Fit in die Berge

Fit in die Berge – nur mit guter Vorbereitung

Immer häufiger hört man Berichte über tödliche Abstürze in Bergregionen. Skiunfälle mit erheblichen Verletzungen mehren sich. Für Bergwanderer, die sich überschätzt haben, müssen Rettungseinsätze per Helikopter organisiert werden. Mit guter Vorbereitung und geeigneter Kleidung wären manche Dramen nie passiert.

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Nie unvorbereitet in die Berge

Bergkundige sind oft erschüttert, wie naiv und unvorbereitet manche Menschen Bergwanderungen oder Skiurlaube angehen. Obwohl es alpine Funktionsbekleidung und bergtaugliche Schuhe gibt, wandern Ahnungslose in Sneakers in die Berge. Manche bezahlen diesen Leichtsinn mit dem Leben.

Das Wetter kann schnell umschlagen und den Rückweg erschweren. Die Wanderstrecken sind oft länger als gedacht. Mancher lässt sich von der schönen Aussicht oder falschem Ehrgeiz verführen. Skipisten sind gefährlicher als gedacht. Ohne Vorbereitung Bergregionen erkunden zu wollen, ist riskant. Als Minimum gefährdet man nur sich selbst. Als Maximum gefährdet man auch andere. Übermut tut in den Bergen selten gut.

Durch einen plötzlichen Leistungseinbruch oder einen Sturz können Wandertage oder Skitouren zum Alptraum werden. Plötzliche Wetterwechsel oder die hereinbrechende Nacht sorgen für teils dramatische Notlagen. Oft rettet ein Smartphone die Gestrandeten vor weiterem Ungemach. Doch eine Bergrettung kann teuer werden. Auch mancher Skiurlaub endet mangels Vorbereitung und Training schon am ersten Tag. Mit dem Rettungsschlitten geht es bergab zur nächsten Bergstation und dann in ein Krankenhaus.

Je nach Diagnose verbleibt man dort zwei oder drei Wochen. Mancher entlässt sich auf eigene Verantwortung, um am Heimatort weiter behandelt zu werden. Auf jeden Fall wäre es klüger gewesen, sich vorab mit ausreichendem Training fit zu machen. Vermutlich wäre der Sturz dann nicht passiert. Oder er wäre glimpflicher abgegangen.

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Gute Vorbereitung ist wichtig

Wer sich zum Wandern, Biken, Klettern oder Skifahren in Bergregionen begibt, sollte gut trainiert sein. Ohne ausreichende Vorbereitung sollte sich niemand auf seine Ausdauer oder Basis-Fitness verlassen.

Die Corona-Maßnahmen haben manchen dazu verführt, nach Aufhebung der Schutzmaßnahmen spontan und ohne genügende Vorbereitung einen Urlaub zu buchen. Die häufigsten Unfälle in den Bergen sind auf Selbstüberschätzung, Planungsmangel und Zeitdruck zurückzuführen. Wenn gestresste Großstädter gleich nach ihrer Ankunft zu einer Bergwanderung aufbrechen, endet diese oft tragisch. Ohne Akklimatisierung und ohne Rücksicht auf Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder Raucherlunge sind Erschöpfung, Höhenkrankheit, Unfälle oder Herzinfarkte vorprogrammiert.

Wer aus falschem Ehrgeiz zu schnell aufsteigt, wird oft von der Höhenkrankheit erwischt. Andere erleiden einen Herzinfarkt. Manche schaffen den Abstieg wegen eines verstauchten Fußes nicht mehr zeitig. Die sportlichen Herausforderungen, die Aufenthalte in Bergregionen darstellen, werden gerne unterschätzt. Wichtige Instanzen zur Vorbereitung von Berg-Urlauben sind gezieltes Krafttraining, Ausdauertraining sowie Koordinations- und Gleichgewichtstraining.

Für eine Bergwanderung, die zwischen fünf und zwölf Stunden dauern kann, sollte man Kondition mitbringen. Vor allem die Bein- und Gesäßmuskulatur sollten ausreichend trainiert sein. Doch auch der untere Rücken oder die Bauchmuskulatur, die Schulter- und Nackenmuskulatur sind wichtig. Sie sorgen trotz schwerer Rucksack-Lasten für einen sicheren Tritt.

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